We enlisted a (obligatory) guide to lead us on a two day camping trip through the Isalo National Park, a vast sandstone mountain range shaped around 200 Million years ago when Madagaskar broke off from Africa, which then was part of the super continent Gondwana. Isalo features a breathtaking variety of colorfully layered rock formations, deep gorges and canyons as well as large washed out caves that are used as graves by the locals.
We started the hike with guide Roxy as well as two porters, one also serving as cook (you might already surmise that this camping trip would be slightly different than the one in Ushuaia 😀), that were part of the whole package, so we did not have much of a choice. We made it clear that we were passionate hikers and preferred not to hike on the beaten path with scores of tourists and so Roxy picked a longer and less popular (yet not less spectacular) route to a remote camp site for us. The first couple of kilometers lead us through lush rice fields fed by the waters from the mountain in this otherwise very dry Savannah landscape, remniscient of South Africa. We visited two beautiful canyons where we could see some more Kattas jumping around in the trees. Roxy was very knowledgeable about the local flora, fauna and geography despite never having taken any formal education, he had learned everything he knew from reading books…
We left the forest fed by the canyon’s river and started the ascent to the plateau on top of the mountains. It was only 9.30 in the morning but the sun already burned down on us with vicious strength so that the 600 meters of altitude difference became a real challenge. When we finally arrived at the top, having lost about 2l of water each, we found a shady place to enjoy our picknick lunch with a wonderful view over the park. With replenished batteries, we resumed our hike along the plateau through everchanging landscapes down the valley and back up on the other side to the camp site, where our porters had already setup base. The camp site, as it turned out, featured a couple of small houses with a fireplace and even a toilet with a shower, what luxury! Luckily, as Roxy had promised, we were alone there so we could enjoy the delicious dinner featuring freshly butchered chicken as well as a colorful sunset over the mountains in peace and quiet. Roxy spoke good English so we had long discussions about the benefits (Roxy’s side) and downsides (mostly our side) of religion and introduced him to the power of the scientific method as well as the theory of evolution and the big bang, which he all curiously absorbed.
After a good night’s sleep under the sparkling firmament showing a vast number of stars due to the complete absence of any light pollution, we woke to a breakfast featuring roasted baguette with jam and tea and coffee. Then we continued along the plateau with more fascinating views of the rocks and canyons, spotting colorful spiders and the occasional chameleon. Again, the scorching sun was our companion, so that we were constantly drenched in sweat… Around lunch time, we arrived down in a valley and from afar we could already hear the excited voices of a large group of people. Roxy told us, that it is a tradition for the Malagassy to come out there on Easter Monday in large quantities and celebrate by having a picknick. The forest was bustling with life with more than thousand people spread out between the trees having a merry good time. After lunch, we hiked up the valley to a natural swimming pool but, as it turned out, we were not the only ones with this idea: several hundred locals, mostly children, where gathered around the pool, chatting excitedly and watching the few daring folks jumping from the rocks into the water. What a spectacle, it almost felt like being in a water amusement park…
In the early afternoon, we left the national Park where our driver Joel picked us up, driving back to our hostel where we could take a dearly needed cold shower, aaaaahhh!
Wir nahmen einen (obligatorischen) Reiseleiter mit, um uns auf einen zweitägigen Campingtrip durch den Isalo Nationalpark zu führen, eine riesige Sandsteingebirgskette, die vor rund 200 Millionen Jahren entstand, als sich Madagaskar von Afrika separierte, das damals Teil des Superkontinents Gondwana war. Isalo bietet eine atemberaubende Vielfalt an bunt geschichteten Felsformationen, tiefen Schluchten sowie großen, ausgewaschenen Höhlen, die von den Einheimischen als Gräber genutzt werden.
Wir begannen die Wanderung mit Führer Roxy sowie zwei Trägern, von denen einer auch als Koch diente (man könnte schon vermuten, dass sich dieser Campingtrip etwas von dem in Ushuaia unterscheiden würde 😀), die Teil des Gesamtpakets waren, so dass wir keine große Wahl hatten. Wir machten deutlich, dass wir leidenschaftliche Wanderer sind und es vorzogen, nicht auf den ausgetretenen Pfaden mit einer Vielzahl von Touristen zu wandern, und so wählte Roxy für uns eine längere und weniger beliebte (aber nicht weniger spektakuläre) Route zu einem abgelegenen Campingplatz. Die ersten Kilometer führen uns durch üppige Reisfelder, die vom Wasser des Berges gespeist werden, in dieser sonst sehr trockenen Savannenlandschaft, die an Südafrika erinnert. Wir besuchten zwei wunderschöne Schluchten, wo wir weitere Kattas sehen konnten, die in den Bäumen herumhüpften. Roxy war sehr gut über die lokale Flora, Fauna und Geographie informiert, obwohl er nie eine formale Ausbildung absolviert hatte, er hatte alles was er wusste aus Büchern gelernt…
Wir verließen den vom Fluss des Canyons gespeisten Wald und begannen den Aufstieg zum Plateau auf dem Gipfel der Berge. Es war erst 9.30 Uhr morgens, aber die Sonne brannte bereits mit brachialer Kraft auf uns nieder, so dass die 600 Höhenmeter eine echte Herausforderung wurden. Als wir schließlich oben ankamen, nachdem wir jeweils etwa 2 l Wasser verloren hatten, fanden wir einen schattigen Ort, an dem wir unser Picknick-Lunch mit einem herrlichen Blick über den Park genießen konnten. Mit wieder aufgefüllten Batterien setzten wir unsere Wanderung entlang des Plateaus durch wechselnde Landschaften ins Tal fort und stiegen auf der anderen Seite zum Campingplatz auf, wo unsere Träger bereits aufgebaut hatten. Der Campingplatz, wie sich herausstellte, hatte ein paar kleine Häuser mit einer Feuerstelle und sogar einer Toilette mit Dusche, was für ein Luxus! Glücklicherweise, wie Roxy versprochen hatte, waren wir allein da, so dass wir das köstliche Abendessen mit frisch geschlachtetem Huhn sowie einen farbenfrohen Sonnenuntergang über den Bergen in Ruhe genießen konnten. Roxy sprach gut Englisch, also hatten wir lange Diskussionen über die Vorteile (Roxy’s Seite) und Nachteile (meistens unsere Seite) der Religion und führten ihn in die Mächtigkeit der wissenschaftlichen Methode sowie der Evolutionstheorie und des Urknalls ein, die er alle neugierig aufnahm.
Nach einer erholsamen Nacht unter dem funkelnden Firmament, das aufgrund der völligen Abwesenheit von Lichtverschmutzung eine Vielzahl von Sternen zeigt, erwachten wir zu einem Frühstück mit geröstetem Baguette mit Marmelade und Tee und Kaffee. Dann ging es weiter auf dem Plateau mit faszinierenderen Ausblicken auf die Felsen und Schluchten, mit bunten Spinnen und dem gelegentlichen Chamäleon. Wieder war die sengende Sonne unser Begleiter, so dass wir ständig schweißgebadet waren… Gegen Mittag kamen wir in einem Tal an und schon von weitem konnten wir die aufgeregten Stimmen einer großen Gruppe von Menschen hören. Roxy erzählte uns, dass es eine Tradition für die Malagassen ist, am Ostermontag in großen Mengen dort rauszukommen und mit einem Picknick zu feiern. Der Wald war voller Leben, mehr als tausend Menschen verstreuten sich zwischen den Bäumen und hatten eine fröhliche Zeit. Nach dem Mittagessen wanderten wir das Tal hinauf zu einem natürlichen Schwimmbad, aber wie sich herausstellte, waren wir nicht die Einzigen mit dieser Idee: Mehrere hundert Einheimische, meist Kinder, versammelten sich um den Pool, plauderten aufgeregt und beobachteten die wenigen mutigen Leute, die von den Felsen ins Wasser sprangen. Was für ein Schauspiel, es fühlte sich fast wie in einem Wasservergnügungspark an…
Am frühen Nachmittag verließen wir den Nationalpark, wo uns unser Fahrer Joel abholte, und fuhren zurück zu unserem Hostel, wo wir eine dringend benötigte kalte Dusche nehmen konnten, aaaaahhhh!
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Ich glaube, das was ihr grade alles erlebt reicht gefühlt fast für ein ganzes Leben. Sehr abwechslungsreich und ganz besonders faszinieren mich auch die Menschen. Sie wirken so glücklich und zufrieden. Beneidenswert.
Ihr Lieben, ich bewundere Euer Vertrauen in Eure Körper. So viel Wasser zu verlieren ist ja nicht ohne. Was sind das wieder für schöne Bilder. Roland sagte gerade, Eure Reisen sind nicht “Sun and fun” sondern echte Leistung. Wir bewundern Euch. Passt weiterhin gut auf Euch auf.
Komisches Deutsch von mir, aber ich glaube, ihr wisst schon, was ich meine. Wir würden das jetzt nicht hin kriegen und auch damals, als wir so alt waren wie ihr, auch nicht.
Wir verstehen Dich prima! 😀 War ganz schön anstrengend, aber hat sich wie so oft gelohnt!
Ja Tobie. Strapatsrika vandringar också. Det är verkligen fina bilder som ni tar på vägen. Fint och följa er resa.